Entdecken Sie die Highlights von Rothenburg ob der Tauber
Sie wollen noch vor Ihrem Besuch in unserem schönen Rothenburg die Highlights der Stadt etwas näher kennenlernen? Dann finden Sie auf dieser Seite einen kleinen Überblick zu unseren Lieblingsorten. Als Einstieg oder bei einem nur kurzen Aufenthalt empfehlen wir Ihnen eine unserer klassischen Stadtführungen.
Rathaus
Das markanteste und größte Gebäude am Marktplatz. Der westliche gotische, und der östliche Teil aus der Renaissancezeit sowie die barocken Arkaden auf der Markplatzseite vereinigen sich zu einem der schönsten Rathäuser Deutschlands. Ein beeindruckendes Symbol für den Reichtum und das bürgerliche Selbstverständnis der ehemaligen Reichsstadt. Im Keller können sie das frühere Verlies der Stadt besichtigen und der Turm mit seiner Aussichtsplattform in ca. 42 Metern Höhe bietet einen unvergesslichen Blick über die Dächer der Altstadt und die schöne Landschaft des Gebietes um Rothenburg.
St. Jakob
Große Anziehungskraft besitzt die gotische St. Jakobs-Kirche. Die beiden ungleichen Türme, die bereits von Weitem zu sehen sind, wenn man sich über die hügelige Landschaft der Stadt zu Fuß, per Auto oder Fahrrad nähert, sind der Eye Catcher schlechthin. Die protestantische Kirche mit ihren drei Tropfen Blut Christis als kostbare Reliquie steht in besonders beeindruckendem Maße für Respekt, Toleranz und Weltoffenheit. Als Sahnehäubchen hinzu kommt der kunsthistorisch bedeutsame Heilig-Blut-Altar von Tilman Riemenschneider und der 12-Boten-Altar von Friedrich Herrlin mit seinen zahllos versteckten Bilderbotschaften. Von dieser Kirche geht ein magischer Zauber aus, den die Reisenden nicht mehr loslässt.
Schäferkirche
Die Kirche der Schäferbruderschaft, die gleichzeitig auch Teil der Städtischen Wehranlagen ist. Hinter dem Hauptaltar führt eine schmale Treppe in die Kasematten, also die tiefliegenden Verteidigungsgänge, aus denen heraus der Graben vor dem Tor verteidigt werden konnte. Dazu das Schäfertanzkabinett – eine Ausstellung zur Schäferei, die im Mittelalter eine der Haupteinnahmequellen Rothenburgs war, und zur Geschichte des historischen Schäfertanzes. Im Geschützboden am Klingentor, der über die Kirche zugänglich ist, findet sich eine sehr sehenswerte Fotodokumentation der Kriegsschäden in Rothenburg.
Handwerkerhaus
Sie wollten schon immer mal sehen, wie eine normale Handwerkerfamilie im Mittelalter bzw. der frühen Neuzeit gelebt hat? Hier ist die Gelegenheit dazu. Das kleine Häuschen, etwas abseits der Hauptwege im Alten Stadtgraben gelegen, bietet die Gelegenheit dazu. Über die Jahrhunderte nahezu unverändert bekommen sie einen unvergesslichen Eindruck von der früheren Lebens- und Arbeitswelt.
Kriminalmuseum
Bekannt für seine herausragende Sammlung an Foltergeräten biete es doch noch sehr viel Mehr. Ein rechtshistorisches Museum, das anhand beindruckender Objekte wie z.B. Schandmasken, alter Schriftstücke Daumenschrauben und Eiserner Jungfrauen das mittelalterliche Rechtsverständnis erklärt. Übrigens: Folter war im Mittelalter keineswegs eine Strafe, sondern vielmehr ein Werkzeug zur Informationsgewinnung um ein Geständnis zu erhalten.